Das Jahr 2018 brachte ein Gründungshoch für Bauunternehmen. Dies bot den Anlass für eine Umfrage unter mehreren tausend Unternehmen im Bereich Bau & Immobilien im Raum Wien.
Hier zeigen wir die Ergebnisauswertungen auf unsere Fragen nach dem Marktausblick für die kommenden Jahre, nach den prägenden Trends in Markt und zur Wettbewerbssituation:

Tätigkeitsbranchen „Verwaltung-“ und „Verwertung von Immobilien“

Der Großteil der befragten Unternehmen ist mit rd. 10 MitarbeiterInnen in der Projektentwicklung oder in der Objektsanierung tätig, gefolgt von den Geschäftstätigkeiten „Verwaltung-“ und „Verwertung von Immobilien“. Fast 90% der Unternehmen sind in Wien aktiv, knapp über 65% auch in Niederösterreich. Nur 5% bis 15% der befragten Betriebe sind in den anderen Bundesländern geschäftlich präsent. Trotz des Gründungshochs im Baubereich ist für 60% der Befragten nicht mehr Konkurrenz als früher zu verspüren, nur 30% sehen sich einem stärkeren Wettbewerbsdruck gegenüber.

Auf die Frage, was sich die Unternehmen für den Geschäftsalltag wünschen würden, lag „weniger Bürokratie“ im Tagesgeschäft mit knapp 80% auf Platz eins, dicht gefolgt von „einfachere Gesetze“, die sich rund 75% wünschen. Auf Platz drei und vier rangierten „mehr Fachkräfte“ und „niedrigere Rohstoff- und Materialpreise“. An Kapital mangelt es nur einem Viertel der befragten Unternehmen, was in so einer kapitalintensiven Branche bemerkenswert ist. Mit Bezug auf die Bürokratie und die Gesetzgebung in Wien bzw. in Österreich, beeinflussen die OIB und die DSGVO das Geschäft derzeit regulatorisch bzw. rechtlich am stärksten.

Die wichtigsten Trends im Baubereich

Nach den wichtigsten Trends für die kommenden Jahre gefragt, sind die drei Spitzenreiter Nachhaltiges Bauen (Green Building), Intelligente Gebäude (Smart Home) und Barrierefreies Bauen. Ein Viertel der Befragten strich auch das Thema „Modulares Bauen“ hervor und der Trend-Begriff BIM (Building Information Modelling) bildet – trotz seiner medialen Präsenz – mit nur knapp 10% das Schlusslicht in der Einschätzung von Trends in der näheren und weiteren Zukunft.

Der Marktausblick für Wiener Immobilienunternehmen

Doch wie sieht der Marktausblick aus Sicht der befragten Unternehmen aus? Auf einer Skala von 1 bis 10, auf der die Stufe 10 einem „blendenden“ Ausblick entspricht, landet der ermittelte Einschätzungsdurchschnitt mit einer satten „Fünf“ genau in der Skalenmitte, wobei auch einige „Ausreißer“ in beide Richtungen auf der Skala zu finden sind.
Das sprichwörtliche Glas erscheint somit für einige UnternehmerInnen halb voll zu sein und für die andere Hälfte der befragten Unternehmen wiederum halb leer.

Die INTROC GmbH bietet Trocknungsleistungen rund um Neubau und Sanierung an. In dieser INTROC Case Study finden Sie den Bericht über ein erfolgreiches Trocknungsprojekt im 6. Wiener Gemeindebezirk.

 

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