Wasser- oder Hochwasserschaden: was ist zu tun?

Wasser- oder Hochwasserschaden: was ist zu tun?

7 Tipps für eine schnelle Trocknung nach Wasserschaden

Ob Wände, Decken oder Böden: Bei Wasserschaden in der Wohnung sollten Sie schnell handeln – bereits ein kleiner Rohrbruch kann großen Schaden anrichten. In unserem Artikel verraten wir Ihnen 7 wichtige Tipps, damit Sie das Wasser schnell entfernen und teure Folgeschäden vermeiden.

Wasserschaden mit Feuchtigkeit in der Zimmerecke. Zwischen Wand und Decke sind bereits die Folgen der Feuchtigkeit in Form von Schimmel zu sehen.

Tipp 1: Wasserzufuhr stoppen

Sobald Sie einen Wasserschaden bemerken, sollten Sie alle Wasserleitungen in der Wohnung schließen – am besten den Hauptwasseranschluss (bzw. den Absperrhahn). Je länger Sie diesen ersten Schritt hinauszögern, desto größer wird der Wasserschaden!

Tipp 2: Strom abschalten

Vermeiden Sie Kurzschlüsse oder lebensgefährliche Stromschläge! Da Wasser Strom leitet, sollten Sie den Strom am Sicherungskosten (bzw. an der Hauptsicherung) abschalten – oft lässt sich der Weg des Wassers und mögliche Kontaktpunkte mit Strom nicht genau verfolgen. Stellen Sie außerdem sämtliche elektrische Geräte in einen trockenen Raum.

Wichtig: Besondere Vorsicht ist bei Altbauten geboten: Hinter Tapeten und Putz können sich häufig blinde oder beschädigte Leitungen verstecken, die durch Wasser und Kriechstrom die komplette Wand unter Strom setzen können.

Hier finden Sie unsere Checkliste, was Sie im Fall eines Wasserschadens sofort tun sollten!

Sanitärraum wird saniert, ein INTROC Bautrockner trocknet im Hintergrund das feuchte Mauerwerk. Zusätzlich entfeuchtet ein Entfeuchtungsgerät im Vorergrund das Raumklima.

Tipp 3: Wasser auffangen

Sie haben die Zuleitung geschlossen? Dann wird wahrscheinlich noch einmal restliches Abwasser nachfließen. Schnappen Sie sich deshalb einen Behälter und fangen Sie das Wasser auf. Danach sollte kein Wasser mehr nachfließen und die Trocknung kann beginnen.

Tipp 4: Schaden dokumentieren

Für Ihre Versicherung ist eine detaillierte Schadensdokumentation wichtig. Deshalb sollten Sie den Schaden vor dem Entfernen fotografieren – und alles minutiös dokumentieren, damit die Versicherung den Schadensfall schnell abwickeln kann. Einige Versicherungen nehmen Ihnen die Dokumentation ab. In diesem Fall sollten Sie Ihrer Versicherung frühzeitig Bescheid geben.

Wichtig: Bei Wasserschäden durch offene Fenster, Türen oder Dachlücken greift die Haushaltsversicherung nicht.

Tipp 5: Wasser entfernen

Die Trocknung bei kleinem Wasserschaden oder auf den Boden gelaufenes Wasser gelingt mit trockenen und saugfähigen Tüchern. Bei größeren Schäden empfiehlt sich zum Trocknen ein Wassersauger und ein Bautrockner. Auch bei diesem Schritt ist schnelles Handeln wichtig – ansonsten kann sich Schimmel ausbreiten oder die Bausubstanz nachhaltig beschädigt werden.

Wichtig: Die Trocknung von schwimmendem Estrich ist kompliziert. Um zu vermeiden, dass sich auch die Dämmung mit Wasser vollsaugt, ist nach einem Wasserschaden häufig eine Sanierung notwendig. Bei besonders großem Wasserschaden muss der Boden oder der Putz herausgerissen werden.

Tipp 6: Bautrockner verwenden

Bautrockner garantieren eine besonders schnelle Trocknung nach einem Wasserschaden. Die Geräte sind leicht aufzustellen und eignen sich für Wasserschäden an Decken, Wänden oder Böden. Bei INTROC können Sie Infrarot-Bautrockner mieten, die im Gegensatz zu herkömmlichen Bautrocknern lautlos und noch schneller arbeiten. Durch die Wärme der Bautrockner wird die Bausubstanz wesentlich schneller getrocknet.

Ein INTROC Lautlostrockner trocknet feuchtes Mauerwerk im Keller und steht mit wenigen Zentimetern Abstand vor der Mauer.

Übrigens: Bautrockner eignen sich immer, wenn Sie Feuchtigkeit schnell aus Wänden und Böden entfernen möchten. Zum Beispiel im nassen Keller, beim Hausbau oder bei Wasser im Putz oder Estrich.

Tipp 7: Einrichtung sichern

Retten Sie Ihren Hausrat! Räumen Sie das gesamte Inventar aus dem Raum, entfernen Sie Teppiche und trocknen Sie alle Möbel und Geräte. Wenn Sie Ihre Möbel nicht verrücken können, sollten Sie die Möbel dennoch schützen – zum Beispiel mit Plastikplanen oder Styroporplatten.

 

Bonus: Wasserschaden vermeiden

Minimieren Sie das Risiko eines erneuten Wasserschadens! Kontrollieren Sie Wasserleitungen und Wasseranschlüsse regelmäßig, waschen Sie Wäsche nur, wenn Sie zu Hause sind und vermeiden Sie verstopfte Regenrinnen und Abflüsse in Bad und Küche. Wenn Sie das Haus verlassen, können Sie außerdem den Haupthahn abdrehen.

Finden Sie hier einen Bericht über die erfolgreiche Trocknung eines Wasserschadens im 6. Wiener Gemeindebezirk!

 

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